Die DHAG bietet viele Möglichkeiten, ehrenamtlich aktiv zu werden. Was Sie mitbringen sollten? Spaß daran, anderen zu helfen und sich für die gute Sache einzusetzen.
Die Arbeit unseres Vereins lebt davon, dass viele Menschen ihren Beitrag dazu leisten. Als Redakteure unserer Mitgliederzeitschrift Fundus, Kartenschreiber oder in der Arbeit als Vorstände. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle Aktiven!
Wenn auch Sie Teil eines bunten Haufens werden und uns mit Ihrem Engagement unterstützen möchten, melden Sie sich in unserer Geschäftsstelle.
Kontakt
Rita Bogenfeld
Vertreterin des Vorstandes und Ansprechpartnerin der Geschäftsstelle
70372 Stuttgart
Einblick von einer Ehrenamtlerin
Wir sind ein bunter Haufen, vorrangig „ü 40“, die alle entweder selbst oder einen engen Angehörigen haben, der von einer Heredo-Ataxie-Erkrankung betroffen ist oder erwartet, eine Solche zu bekommen.
Hier hört dann schon das Gemeinsame auf; wobei ich doch sagen würde, wir alle haben den Wunsch, uns selbst und anderen im Leben mit der Erkrankung zu helfen und die Bereitschaft, freiwillige Arbeit im Verein auszuüben, im Klartext: Wir sind alle Ehrenämtler.
Das ist nun wiederum auch zu einfach, denn es gibt eine (wunderbare) Person, Rita Bogenfeld, die die Geschäftsstelle in Stuttgart, seit nun sehr vielen Jahren managt und dazu auch stets freundliche und zugewandte Reaktionen am Telefon, per Mail oder wo auch immer, sie von Erkrankten kontaktiert wird, gibt.
Sonst sind die Mitglieder der DHAG ganz über das Land gestreut, weswegen wir regionale Gruppen haben, damit soweit möglich, persönliche Begegnungen trotz div. Einschränkungen wahrgenommen werden können. Wir sind meistens älter als 40, mehrere von uns auch im Seniorenalter, weil wir das Glück haben, nur wenige Kinder und Jugendliche sind betroffen. Haben früher (oder tun es heute noch) ganz verschiedene Berufe ausgeübt, was einen Vorteil für die Verbandsarbeit ist, denn viele bringen eben nützliche Kompetenzen mit. Wir haben gewiss verschiedene Hobbies, abgesehen vom gemeinsamen Engagement für die DHAG und sorgen alle dafür, weder die Erkrankung noch das Ehrenamt nimmt so viel Platz im Leben ein, dass es zu viel werden könnte, bloß bei unsererVorsitzenden Marion Nadke könnte man ab und zu besorgt sein; dafür ist sie bestimmt klug und erfahren genug, wenn nötig, selber die Linie zu ziehen.
Im Verein üben wie ebenfalls verschiedene Funktionen aus. Es gibt den Vorstand, regionale Gruppenleiter, es gibt Repräsentanten der DHAG in verschiedenen, relevanten Dachorganisationen oder Menschen, die schöne Geburtstagskarten schreiben und…und… und. Wer bereit ist, kann sicherlich eine für sich geeignete Tätigkeit finden. Dies gilt nicht nur thematisch gesehen, sondern auch was den Zeitaufwand betrifft.
Alle achten wir darauf (besonders Marion), keinen Druck oder ein schlechtes Gewissen bei den Aktiven aufkommen zu lassen, denn wer, wenn nicht wir selbst, kann wissen, manchmal ist es einfach nicht möglich, etwas zu tun, obwohl man es liebend gerne tun würde. Dafür erlauben wir uns, manchmal ausgelassen fröhlich zu sein; dies gilt natürlich am Meisten, wenn wir persönlich zusammenkommen, was zwangsweise mindestens einmal im Jahr bei der Mitgliederversammlung passiert.
Ansonsten herrscht bei uns ein freundlicher, sachlicher, zugewandter Ton. Selbst bin ich vielleicht vier Jahre aktiv und kann sagen, alle vorherige Bedenken waren unnötig, dafür habe ich viele, nette Menschen kennengelernt und lerne stets über die Erkrankung und einen guten Umgang damit dazu.